„Der Winterthurer Schulvorsteher Stefan Fritschi steht zwar immer noch hinter dem Versuch, ist aber ernüchtert. Nur eine Schule hat er bisher zur Teilnahme motivieren können. Er nennt mehrere Gründe für die Probleme: Erstens sei es schwierig, genügend Lehrerduos zu finden, die gemeinsam eine Klasse führen wollen. Zweitens müssten viele Lehrerinnen ihre kleinen Pensen erhöhen, was diese nicht tun wollten. Drittens wollten viele Heilpädagogen keine Stellenprozente abgeben, und als Klassenlehrer wollen sie auch nicht arbeiten – unter anderem, weil diese weniger verdienen als Heilpädagogen.“
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Fuer-Schulversuch-fehlen-Freiwillige/story/26410626
Erkennen Sie, inwiefern das Wohl und Bildung der Schüler in allen Argumenten im Vordergrund liegt? Nein, es geht in erster Linie um die persönlichen Vorteile des Lehrkörpers, was normal ist, wenn der Staat jegliche Konkurrenz durch monopolistische Strukturen unterdrückt. Diese menschlichen Beweggründe sind nicht zu verurteilen, jedoch muss man sich dessen bewusst sein und überlegen, wodurch sie nicht zur Verzerrungen und langfristigen Fehlentwicklungen führen.